Entwicklung und
Zusammenarbeit

Digital monthly 6/2024

BRICS plus Partner

Dilma Rousseff, Präsidentin der Neuen Entwicklungsbank (NDB), bei der Jahrestagung der Bank in Shanghai, 2023.
Unsere Sicht

Weshalb die wenig überzeugenden BRICS+ so stark wirken

Weil die G7-Länder internationales Vertrauen weitgehend verspielt haben, können sich Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika mit einigen Neuzugängen als Alternative inszenieren.

Einer fehlte: Russlands Außenminister Sergei Lavrov kam an Präsident Wladimir Putins Stelle zum BRICS-Gipfel in Südafrika.
BRICS-Erweiterung

Warum mehr BRICS-Mitglieder nicht unbedingt besser sind

Durch die Erweiterung zu BRICS+ will sich die Gruppierung als globaler Akteur noch stärker positionieren. Wirtschaftliche, geopolitische und interne Spannungen bleiben dabei trotz oder gerade wegen neuer Mitglieder bestehen.

Iran und China profitieren wohl am meisten von der BRICS-Erweiterung: Irans ehemaliger Präsident Ebrahim Raisi und der chinesische Präsident Xi Jinping im Februar 2023.
Internationale Zusammenarbeit

Warum die BRICS+ sich als schwächer erweisen könnten als erwartet

Die Aufnahme von bis zu sechs neuen Mitgliedern in ihre informelle Gruppe könnte die BRICS – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – in ihrer Fähigkeit beeinträchtigen, kollektiv zu agieren.

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Entwicklungsstrategien

Keine Blaupause

Das Hauptinstrument von Chinas langfristig angelegter Entwicklungsstrategie ist die sogenannte „Belt and Road Initiative“ (BRI). Mittlerweile ist die BRI die weltweit größte auf Infrastruktur fokussierte Entwicklungsinitiative.

Containerumschlag im Mannheimer Hafen.
China

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