Entwicklung und
Zusammenarbeit

Digital monthly 12/2025

Wann ist ein Mann ein Mann?

Männer und Frauen protestieren gemeinsam gegen geschlechtsspezifische Gewalt in Pretoria, Südafrika, im April 2025.
Psychische Gesundheit

Weshalb afrikanische Männer helfen sollten, das Patriarchat zu beenden

Psychologische Forschung aus Afrika legt nahe: Es liegt im Interesse afrikanischer Männer, sich schädlichen Normen und Erwartungen patriarchaler Gesellschaften zu entziehen und Männlichkeit neu zu definieren.

Didinga-Männer stehen vor der Herausforderung, traditionelle Werte mit modernen Vorstellungen zu verbinden.
Männliche Identität

Zwischen Tradition und Moderne: Wie junge Südsudanesen ihren Weg gehen

Stark, mutig, ein Versorger und Beschützer – so sollte ein Mann sein, gemäß den Normen der ethnischen Gruppe der Didinga in Südsudan. Für Jugendliche ist es nicht immer leicht, solche traditionellen Ansprüche mit modernen Vorstellungen zu vereinbaren.

In Mexiko erobern Frauen langsam, aber sicher die Männerdomäne Lkw-Fahren: Verkehr im Bundesstaat Chiapas.
Truckerinnen in Mexiko

Die Last des Klischees

Einen Lkw zu fahren galt in Mexiko lange Zeit als Männerdomäne. Gefährliche Routen und lange, einsame Schichten bedurften scheinbar eines „starken Geschlechts“. Doch Frauen sind dabei, die alten Stereotype aufzubrechen.

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Auch ein „starker Mann“ kann ein liebevolles Verhältnis zu seinen Kindern haben.
Gender roles

Warum das Einkommen steigt, wenn auch Männer das Baby tragen

Godfrey Mukalazi aus Uganda legte seinen Studienschwerpunkt auf Gender Studies – als einziger Mann. Heute gibt er Gender-Trainings für Ehepaare.

Jean David Nkot
Künstler*in des Monats

Jean David Nkot setzt afrikanische Arbeiter*innen in Szene

Jean David Nkot ist ein Maler und Bildhauer aus Kamerun. Zwei seiner Werke sind in der E+Z-Dezemberausgabe erschienen.

Martha Noya vom Centro Juana Azurduy bei der Auftaktveranstaltung zu einer Kampagne gegen psychische Gewalt gegen Frauen.
Gewalt gegen Frauen

„Neue Männlichkeit soll Beziehungen ermöglichen, die auf Respekt basieren“

Das Centro Juana Azurduy in Sucre setzt sich für Gleichberechtigung unter den Geschlechtern ein – und arbeitet dafür auch mit Männern, die wegen Gewalt gegen Frauen angeklagt sind. In Therapien erlernen sie neue, gewaltfreie Rollenbilder.

Es gibt genügend Männer, die sich wünschen, mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen – und viele Frauen, die sich gern beruflich verwirklichen möchten.
Gleichberechtigung

Mehr Freiheit für alle: Raus aus starren Männerrollen

Das traditionelle Bild des dominanten Mannes erlebt derzeit eine Renaissance. Zugleich setzen sich mehr Männer für Gleichberechtigung und weniger enge Rollen ein. Sie zu unterstützen, ist wichtig: davon profitieren beide Geschlechter.