Good News
Fortschritte bei sicherem Trinkwasser und der Bekämpfung von Trachom
Laut UNICEF haben zwischen 2015 und 2024 rund 961 Millionen Menschen Zugang zu „sicher kontrolliertem Trinkwasser“ erhalten – also zu Wasser, das bei Bedarf jederzeit leicht zugänglich und frei von Kontamination ist. Die weltweite Versorgungsquote in dieser höchsten Kategorie stieg dadurch von 68 % auf 74 %.
Was ist nötig, um möglichst viele Menschen mit sauberem Trinkwasser zu versorgen? Drei Autoren von GIZ und KfW argumentieren in einem E+Z-Beitrag, dass nachhaltiges Wasser-Management einen holistischen Ansatz braucht.
Bekämpfung von Trachom
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat dieses Jahr vier Länder – Senegal, Fidschi, Indien und Burundi – als trachomfrei erklärt. Damit reihen sie sich in eine immer länger werdende Liste ein: Derzeit gibt es 26 Länder, in denen Trachom nicht mehr vorkommt. Die bakterielle Augeninfektion, die von der WHO als vernachlässigte Tropenkrankheit eingestuft wird, wird in erster Linie durch persönlichen Kontakt, kontaminierte Oberflächen und Fliegen übertragen.
Wassermangel, schlechte Hygiene und unzureichende Gesundheitsversorgung sind die Hauptrisikofaktoren für die Krankheit, die weltweit nach wie vor eine der häufigsten Ursachen für vermeidbare Erblindung ist. Fortschritte bei der Bekämpfung des Trachoms wurden vor allem durch Aufklärung der Bevölkerung, Augenoperationen und die Verteilung von Antibiotika erzielt.
Die Bekämpfung vernachlässigter Tropenkrankheiten (neglected tropical diseases) ist sehr wichtig, allerdings werden diese Krankheiten oft in den Schatten gestellt von den „Big Three“: HIV/AIDS, Malaria und Tuberkulose.
Über weitere gute Nachrichten berichten wir regelmäßig in unserer Good-News-Rubrik.
Das E+Z-Redaktionsteam
euz.editor@dandc.eu