Regierungsführung weltweit verbessert

In Costa Rica und Botswana ist die Regierungsführung besser als in Italien oder Griechenland. Zu diesem Ergebnis kommt die Weltbank in ihrem 6. Bericht über die Qualität der Regierungsführung weltweit, den sie im Juli veröffentlicht hat. Die Studie analysiert Fort- und Rückschritte in der Regierungsführung seit 1996. Laut Weltbank hat sich vor allem in Afrika in einigen Ländern die Qualität der Regierungsarbeit und der politischen Strukturen verbessert. Kenia, Niger und Sierra Leone bescheinigt die Bank deutliche Fortschritte in der Demokratisierung, Algerien und Libyen im Bereich Rechtsstaatlichkeit. Die Forschungsergebnisse zeigten, dass verbesserte Lebensbedingungen eine Folge besserer Regierungsführung seien, und nicht umgekehrt, heißt es in dem Bericht. Rück­schritte hat es in den letzten Jahren unter anderem in Côte d’Ivoire, Simbabwe, Weißrussland und Venezuela gegeben. Die Weltbank-Studie umfasst 212 Länder und Territorien und stützt sich auf 33 Datenquellen. (ell)

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